Maria Montessori hat für das Erlernen von anderen Sprachen kein eigenes Konzept ausgearbeitet. Aber ihre Prinzipien können und sollten uns auch hier leiten. Es macht Sinn, bei den Fremdsprachen an Montessori-Grundsätze anzuknüpfen, um nachhaltiges und freudvolles Lernen zu ermöglichen.
MehrDer Ansatz des autonomen Sprachenlernens stellt die Lernenden und ihr Lernen in den Mittelpunkt. Sie können alle ihre Kompetenzen dabei einbringen, aktiv und authentisch mit Sprache umzugehen und erweitern dabei ihre Fähigkeiten. Dafür brauchen sie einen klaren Rahmen, in dem sie sich sicher und akzeptiert fühlen, sowie ein methodisches Repertoire, das sie selbständig einsetzen können. Die Zusammenarbeit in der Gruppe ist ebenso wichtig wie die Unterstützung der Lehrkraft, die ermöglicht, dass Lernen stattfinden kann. Diese Prozesse werden kontinuierlich von allen Beteiligten dokumentiert und evaluiert, damit Lernen für alle sichtbar und nachvollziehbar wird.
MehrMehrsprachigkeit ist nicht nur ein Ziel für einsprachig aufwachsende Kinder und Jugendliche, sondern für viele von ihnen Realität. Der heutige Kenntnisstand sagt uns, dass wir in Schule und Gesellschaft die sprachlichen Ressourcen, die Familien aus anderen Ländern und Kulturen mitbringen, aktiv nutzen sollten.
Mit der Sprachenwerkstatt entsteht in Schule oder Gemeinde ein Raum, in dem Kinder Sprachen entdecken, ihre eigenen Spracherfahrungen einbringen und neue Entdeckungen machen können. Ziel ist ein multilinguales Mindset – eine Offenheit und Neugierde für Sprache und Sprachen aller Art zu wecken und zu erhalten.
Das Thema der englischen Verbformen und Zeiten wird von allen als eine der größten Herausforderungen im Umgang mit dieser Sprache betrachtet. Ich habe eine Übersicht geschaffen, die alle Zeiten und Formen in Beziehung zueinander setzt. Dazu entstehen mit Bildern und Geschichten nachvollziehbare Kontexte. Diese machen den Gebrauch der jeweiligen Verbform nachvollziehbar und leicht zu merken. Das Englischzeitenmodell stellt eine Übersicht aller Zeiten und Formen dar; auf diesen Bezugsrahmen können Lehrkräfte und Schüler und Schülerinnen immer wieder zurückgreifen.
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